Samstag, 9. März 2013

Tag 26: All things must pass ... der letzte Tag

Leider hat alles ein Ende (ausser eine Wurst, danke für den Hinweis, Hr. Remmler), so auch mein heuriger Hawaii/Florida Urlaub. Unglaublich wie schnell 4 Wochen wiedermal vergangen sind, und wie kurzweilig diese waren.

Mittlerweile hab' ich wieder das Vergnügen euch aus "good ol' Innsbruck" zu berichten (um einige tausend Euro leichter ;)), letzter Post, wie versprochen.

Tja, da hat's mir vom Wetter her
in Hawaii deutlich besser gefallen ...
Heisst somit: auch die letzten 2 Flüge hab' ich heil überstanden, bin nicht Teil irgendwelcher Unfallstatistiken geworden, 12x fliegen, 12x heil rauf- und runtergekommen ... manchmal halt ein wenig später als geplant :) Hab' mir auch grad die Arbeit angetan und mal die Flugkilometer (gerechnet laut Luftlinie) zusammengezählt die ich diesmal im Flugzeug verbracht hab: ganze 31.214 Kilometer. Auch nicht ohne. Muss wirklich mal nachfragen wie das mit den Bonusmeilen läuft ... aber ich glaube da bin ich noch weit davon entfernt ... ausserdem schätzomative verfallen die recht bald wieder. Aber wie gesagt: hab' davon leider keine Ahnung.

AAAAAABER da war ja noch ein Tag in Orlando, der letzte Tag, Freitags. Hab' (fast) meinen vollen "Check-Out-Time" Spielraum ausgenützt, war gemütlich Frühstücken, Duschen, Sachen zwischen Koffer und Handgepäck organisieren, Sachen abwiegen, etc. War dann noch iTunes-Gutscheine kaufen und hab' dann im Endeffekt wirklich ausgecheckt aus "ThePoint". Hab' am Tag vorher noch ein wenig auf TripAdvisor gestöbert wie ich meine letzten Stunden in Orlando noch rumbringen könnte, und dann im Endeffekt bei "Gatorland" hängen geblieben ... anscheinend hab' ich in Australien letztes Jahr noch nicht genug Crocos gesehen ;)

Gatorland ist so eine Art Park mit über 3.000 Alligatoren und ca. 90 Krokodilen, wirklich sehr nett auf einem grossen Gelände situiert, mit riesigem "Sumpf" und Brutplatz für vielerlei Vögel, eine Eisenbahn fährt durch, sie haben 2-3 Shows, Spinnen/Schlangen/Riesenschildkröten zum Angreifen, man konnte Ziplinen und vieles mehr. Wirklich nett gemacht. Perfekt für ein paar Stunden am letzten Tag.


Recht wackliger Aussichtsturm
Unglaublich viele Vögel haben da
an den Ufern ihr Nest gebaut.










Bin eigentlich die ganze Zeit durchspaziert (war zu meiner Freude am letzten Tag wieder Kaiserwetter quasi), hab' viele Fotos von Vögeln gemacht (um den Ausdruck Vögelfotos zu vermeiden ;)) und einfach noch ein letztes mal das schöne Wetter genossen ... nachdem ich gelesen hab' dass daheim an meinem ersten Arbeitstag (Montag) gleich wieder gscheit Wintereinbruch herrschen wird. Pf.

So viele Handtaschen auf einem Platz ...

Um 12:30 Uhr stand die erste Show am Programm: "Alligator Wrestling". Gut, klingt spektakulärer als es ist: So ein Tier-Hansl setzt sich halt auf einen Gator, hält ihm das Maul, öffnet es ... und spielt so ein wenig rum. Nix sondersgleichen beeindruckendes muss ich sagen ... schon allein nachdem ich gesehen hab wie gross (in diesem Fall) Krokodile wirklich werden könnten (ich erinnere an die Salties in Australien). Vor und nach der Show hatten die Zuschauer (vorwiegend Kinder) die Change sich auch auf den Gator zu setzen und Fotos zu machen. Ob ihm das so gefallen hat, ca. 40 Kinder hintereinander ... na ich weiss nicht.

Alligator Wrestling
Zweite Show ein wenig später war dann "Jumparoooo!", wie der Name schon sagt war der Sinn und Zweck der Übung, die Gators durch Rumfuchteln mit (toten) Hühnchen vorm Gesicht zum Rausspringen zu Verlocken. Guter Plan ... nur leider ist Winter (auch bei 28°C), und da wollen die Viecher genau ÜBERHAUPT nicht ... also GAR nicht. Somit haben sie teilweise die Hühnchen ins Maul reingelegt und der Alligator wollte nicht mal zuschnappen. War dann somit auch schon wieder fast lustig zu beobachten wie traurig der Anblick war :)

Was auch lustig war: die haben natürlich überall so Warn/Sicherheitsschilder rumstehen gehabt ... aber diesmal wirkliche lustige ... hab sehr lachen müssen oft, sogar fotografiert, ein kleiner Auszug:




Bin dann mit der Kamera losgezogen und hab' ein wenig fotografiert ... wobei ich da - auch mit meinem edlen Teil - recht unterdimensioniert am Weg war teilweise ... dieser Sumpf/See scheint Vögelenthusiasten anzulocken (Ornithologen, quasi) wie sonst nur was. Aber es haben sich einfach zu viele tolle Motive ergeben ... die Vögel (Grosse wie Kleine) sind ununterbrochen hin- und hergeflogen.

Bitte mich jetzt nicht nach der Art fragen
 Hab' mich um kurz vor 16:00 Uhr dann doch langsam aufgemacht den Koffer aus dem Hotelgepäcksraum zu holen und das Auto am Flughafen abzugeben. 1h klingt vielleicht viel (17:00 hatte ich Termin), aber da ist grad Hauptverkehrszeit und meine Erfahrung sagte mir: da staut sich's gescheint auf den Strassen. Hab' mir dann noch die 4 weissen Alligatoren angeschaut die sie im Park hatten und bin gefahren. Haben mich SEHR an diese Junior-Schokolade erinnert ... weiss auch nicht warum.

Abbeissen von der Schoko,
nicht vom Croco!

--> Wichtiger Merksatz!

Koffer also geholt, Mautgeld rausgelegt, Richtung Flughafen aufgemacht. Musste mir vorher auf einer der Schnellstrassen noch eine Tankstelle raussuchen, hab' das Auto ja voll retourgeben müssen. Bin dann bei einem 7/11 stehengeblieben und hab' aufgetankt.

Kurzer Ausflug noch in den Tankablauf hier: Prinzipiell (!) könnte man zwar direkt an der Zapfsäule mit der Kreditkarte bezahlen (hat auch 1-2x auf Hawaii/Big Island funktioniert soweit ich mich erinnern kann), aber zur Sicherheit wollen 90% der Tankstellen dann, dass man nach rein/raus der Karte den ZIP-Code (die Postleitzahl) von einem eingibt ... um somit eine weitere Sicherheitsstufe einzubauen. Tja, und was tut man als Tourist? Genau: Man gibt zuerst mal 00000 ein. Gut, geht nicht. Dann erinnert man sich an die 90er Jahre und gibt 90210 als ZIP-Code ein. Geht (logischerweise) auch nicht, es leuchtet nur "See Attendant!" auf.

Wie "bei uns daheim", wo man einfach (Hausnummer) Benzin um 40,- reinfüllt und danach bei dem Kassierer zahlt, läuft das hier leider nicht ... sondern um etliches komplizierter: Man geht zum Kassierer rein, SCHÄTZT (!) zuerst, wieviel man brauchen KÖNNTE. Somit: "Bitte 40,- auf Säule Nr. 5!". Dann geht man raus, und beginnt die Befüllung. Bei 40,- hörts natürlich auf. Aber was wenn man nur 36,50 Platz hat?

Mein 3. und letztes Auto in den USA:
ein Nissan ... keine Ahnung was für einer genau


Von der CC wird - so wurde mir versichert - dann wirklich nur das abgebucht was wirklich reinfloss ... aber wenn man bar gezahlt hat: Muss man NOCHMAL reingehen, nochmal anstellen und sich die 3,50 Restgeld holen. Brutal komfortabel. Pf. Aber ich glaub die wollen sich einfach absichern gegen die Leute die sich 40,- Benzin reinschütten und dann nicht mehr als 10,- dabei haben (rauspumpen kann man's ja schlecht danach).

WIE AUCH IMMER ... ich hab's dann derschafft voll zum Flughafen zu kommen und das Auto abzugeben ... diesmal wirklich in Rekordzeit von ca. 1 Minute alles abgewickelt ... die sind hier WIRKLICH takt!

Tja, dann hieß es eigentlich nur noch durch die ganzen Security-Dinger durchwurschteln (gut, da hatte ich ja jetzt WIRKLICH Erfahrung darin schön langsam :)) und auf den Flug warten. Diesmal war das Fluggerät meiner Wahl ein "Jumbo", eine Boeing 747-400. War sehr erfreut, weil mit einem Jumbo wollt ich immer schonmal fliegen seit dem ich klein war ... und somit hab ich mit der 747 und dem A380 (damals nach Australien) jetzt die zwei grössten Maschinen die's gibt "benutzt", sehr toll.

Mittlerweile schon in Frankfurt,
in Orlando war's ja schon dunkel

Flug selbst (ca. 08h40m) war dann sehr chillig ... 100 zu 1 im Vergleich zu den "kleinen" Maschinen ... es fliegt sich einfach viel "ruhiger" (nicht EINMAL Anschnallzeichen während des gesamten Fluges). Das einzig negative war, dass sie uns diesmal in der Holzklasse wirklich reingepfercht haben wie die Viecher ... und meine Vorderleute natürlich sofort nach 10min Flugdauer den Stuhl gleich 100% retourgelehnt haben ... toll. Aber wurscht ... wenn man das nicht haben will muss man halt aufzahlen, aber nachdem mir langes Fliegen nix ausmacht ist mir das recht wurscht, bin genau 1x aufgestanden.

Tja ... Ende der Geschichte quasi :)

Zusammenfassend: Hawaii kann ich wirklich JEDEM an's Herz legen, der einen feinen, abwechslungsreichen Urlaub in einer vom Wetter her feinen Gegend haben will: Man kann Schnorcheln, Wandern, auf einen Vulkan, auf über 4.000m rauf in Observatorien rein, Sterneschauen, mit Rochen tauchen, das Grossstadtleben in Honolulu genießen, Schwimmen, Surfen, etc etc etc. KEIN (!) klassicher Strandurlaub falls man das will (was ich nicht wollte)... aber einfach nur toll toll toll! Uneingeschränkte Empfehlung! War sicher einer der besten Urlaube die ich bisher hatte (natürlich immer noch hinter Australien, aber immerhin :))

Na dann ... es war mir als Schreiber wiedermal eine Freude ... ich werde mit dem Blog wenn ich alt und senil bin selbst meine Freude haben ... und das nächste Ziel bzw. der nächste Blog ist schonmal im "Planungsstadium" ... ich sag nur: 日本

In diesem Sinne, um's (wiedereinmal) mit den Worten von George zu sagen: All things must pass ... bis zum nächsten Mal!

Aloha, und Mahalo für's Lesen!






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