Mittwoch, 27. Februar 2013

Tag 17: Po'ipu Beach Park (a.k.a. Ein Tag am Strand)

Sodalla, gestern versprochen, wird heute eingehalten: Heut' gibt's wirklich NIX zu berichten :) Nach den gestrigen Strapazen und somit 3 Tagen Hiking in Folge war's heut mal Zeit für NIX. Was hier auf Hawaii heisst: Ein Tag am Strand :)

Hab' mir, nachdem's für die Ostküste eine "High Surf Advisory" gibt ("High Surf" heisst soviel wie "Hohe Wellen") und es heisst im Winter (Winter, *hihi*) wär die Nordküste eher nix zum Schwimmen, hab' ich mich für die Südküste entschieden. Und nachdem's auf diversen Seiten empfohlen wurde, war das heutige Ziel der Po'ipu-Beach-Park, ca. 30 Fahrminuten von meinem Hotel entfernt. Also perfekt.

Sehr schön ... dahinter direkt
das hiesige Marriott-Ressort

Bin dann schon um ca. 09:30 Uhr unten angekommen, da war noch relativ wenig los. Trotzalledem waren mittlere Wellen vorhanden und die feine See wie ich sie von Big Island kannte gibt es hier im Winter auf Kauai anscheinend nicht. Aber: auf der Seite der Bucht konnte man fein reingehen (recht weit, war noch Ebbe) und dann auch relativ schön Schnorcheln.  Heutige "Ausbeute" neu dazugekommener Sichtungen: Trompetenfisch und Einhornfisch (Bilder aus dem Netz geklaut, meine Cam geht mir nicht ins Wasser):



Hab' mich dann um kurz vor Mittag dann schon wieder verabschiedet, da sich der Strand a) mit Leuten gefüllt hat und b) es einfach zu heiss wurde (nochmal: Winter, *hihi*). Hab' mir dann im Kalapaki Beach Hut wieder einen Burger mit Fries reingehaut und dann am Zimmer ein wenig die weitere Reise, im Konkreten: die Flüge, geplant. Lustigerweise haben die hier im Garden Island Inn eine Waage, welche ich mir gleich zum Wiegen geschnappt hab. Der Plan mit dem Paket nach Hause ist gestorben, ich glaub da würd' mir der Zoll einen Strich durch die Rechnung machen. Neuer Plan: Das Stativ geht mit an Bord und NICHT im aufgegebenen Gepäck. Die TSA (Transport Security Administration), sehr mächtig hier in den USA, erlaubt das explizit. Und ich hoffe die 2 verbliebenen Fluggesellschaften (IslandAir und United (teilweise auch Lufthansa)) sehen das genau so :) Problem könnte morgen allerdings das Handgepäck werden ... laut IslandAir sind nur 16lbs erlaubt (7,2 Kilogramm) ... mein Fotorucksack mit den Büchern und so hat schon über 22lbs (10 Kilogramm). Jetzt muss ich halt morgen ein wenig "managen", wird aber schon gehen (hoff ich).

(Mein monatelanges Training im Chilli-Frucht-Fliegen-Erschlagen im Büro hat mir nebenbei gerade geholfen sehr elegant einen Moskito zu erlegen ... fein)

Nachdem's aber Nachmittags dann immer noch so heiss und fein war ... hab' ich beschlossen einfach nochmal zum Beach zu fahren und mich noch einmal, ein LETZTES Mal reinzuhauen. Und: richtige Entscheidung, fein war's! Der Gast vom Vormittag lag immer noch da: Ein Hawaiian Monk Seal (sehr gefährdet, gibt's weltweit nur noch 1.100 Stück ... und die leben alle hier um die Hawaii-Inseln).


Hier gibts eigentlich immer an jedem Strand so Volunteers die beim Auftauchen von seltenen Schildkröten, Seerobben, etc. meist recht zügig so Absperrungen aufziehen damit die Touris da nicht zu nah hinkommen und die Viecher rasten können.

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Gut, als ein japanischer Touri heute einer Schildkröte die in der Brandung rumgeschwommen ist zu nahe kommen wollte ("Grad mal angreiffen!") sind dann auch die Hawaiian Natives eingesprungen und haben ihn darauf hingewiesen dass das verboten ist.

Bin dann auf a 18:00 Uhr wieder heimgefahren, hab mich meiner Schwimmsachen entledigt und bin was essen gegangen. Heute zum Abschluss gab's was Gutes ... Frischer Ahi, Filet angebraten mit guten Gewürzen, innen aber noch roh *namm*, auf Salat und so Sachen ... echt gut. Highlight waren so aufgeschnittten, eingelegte Senf-Knollen/Wurzeln.

Tja, war dann doch ein recht sentimentaler Tag heute ... letzter Abend auf Kauai, letzter wirklicher Abend auf Hawaii. Flieg zwar morgen nach Honolulu und schlaf da nochmal, aber das zählt nicht, komm ja erst um ca. 20:00 Uhr abends an und werd nicht mehr viel machen. Und danach geht's ja schon wieder weiter (10h ca., via Los Angeles nach Orlando, Florida). Aber einen halben Tag hab ich morgen ja noch auf der Insel, werd' mal schauen was sich noch so anschauen lässt, Schwimmen wird nix mehr, weil ich das Gepäck ja schon fix und fertig im Hotel verstauen muss/sollte.

Na dann ... der nächste Post könnte dauern ... vielleicht aus Honolulu ... eventuell schon aus Florida, US Mainland.

Bye, Bye, Kauai!

Nochmal das Garden Island Inn, mein Hotel auf Kauai.

Dienstag, 26. Februar 2013

Tag 16: Kalalau & Hanakapi'ai Trails

Na DA wird's heut eher weniger zu Lesen geben befürchte ich (ich stell mir die "Ooooohhh!"s jetzt einfach mal vor ;)) nachdem ich den ganzen Tag einfach nur wandern war und sonst nix gemacht hab ... dafür gibt's ein paar Bilder.

Heute hatte ich ja grosses vor, wie in meinem letzten Hiking-Post ja schon vorangekündigt: Ich wollte von hier (Südost-Seite der Insel) auf die Nordseite rauffahren um da an der berühmten Na Pali-Coast etwas zu wandern. Bin somit gleich in der Früh um 08:00 Uhr losgefahren um am Vormittag noch Starten zu können. Fahrt dauerte ca. 1 1/4 Stunden, also nicht sonderlich aufregend ... wäre schneller gewesen wenn die Hälfte der Strecke nicht Baustelle gewesen wäre.

Wie eigentlich immer hier auf Kauai sind die Autofahrten wirklich ein Genuss: man fährt durch unglaublich schöne Landschaften, meist auf kleinen, engen Strassen, an Stränden vorbei, über 1-spurige Brücken, an Felshängen vorbei, über Flüsse, etc. Beifahrer müsste man hier sein :)

Tunnels Beach, noch recht früh am Vormittag

Nachdem der Kalalau-Trail hier sehr bekannt und somit auch sehr begehrt ist, war der Parkplatz natürlich pumpvoll. Aber ein paar hundert Meter vorher war natürlich noch ein 2ter, grosser, auf den ich mich dann hingestellt hab und zum Start des Trails rüberspaziert bin.

Der Kalalau-Trail selbst ist eigentlich 11-Meilen (18 Kilometer) lang und führt vom Ke'e Beach bis zum Kalalau-Beach ... das müsste der kleine Strand sein, auf den ich VORGESTERN durch das wunderschöne Valley runtersehen konnte. Der erste Teil, 2 Miles lang führt an der Steilküste entlang mal rauf mal runter auf schmalen Wegen bis runter zum Hanakapi'ai-Beach. Bis hierher kann man ganz normal gehen ... aber hier (die restlichen 9 Meilen) braucht man dann eine Berechtigung. Ich hab den Weg gewählt bis zum Hanakapi'ai-Beach zu gehen, dann den Hanakapi'ai-Trail wiederum 2 Meilen lang ins Valley rein zu einem Wasserfall zu gehen. Klang vernünftig, und schaffbar. Für den ganzen 11 Meilen (in EINE Richtung, wohlgemerkt, somit 22 Meilen insgesamt) Weg sollte man schon 2-3 Tage einplanen.

Bin dann also mit vielen anderen Touris losgestartet, und die Wege waren wieder gleich wie die letzten Tage: Matschig, steinig, wurzlig, und steil. Man ist hier quasi auf Meereshöhe gestartet, dann die Felsen rauf, in die Täler rein und wieder raus, immer nebenbei rauf & runter, und schlussendlich dann wieder runter auf Meereslevel beim Hanakapi'ai-Beach.

Impressionen vom Weg

Impressionen vom Trail

1. Teil der Na Pali Coastline

Am Schild beim Start stand angeschrieben, man sollte für den 1. Teil bis zum Beach (hin und retour) ca. 3-4 Stunden einrechnen, für den Weg zum Wasserfall dann nochmal 3-4 Stunden (hin und retour). Gestartet bin ich wie gesagt um 10:00 Uhr ... also klang das alles noch machbar.

Nach knapp über 1h Wanderzeit hat einen dann kurz vorm Beach folgendes Warnschild begrüsst ... macht gleich Mut! :) Aber nachdem - wie schonmal geschrieben - vor ein paar Tagen da eine Frau rausgeschwemmt worden ist, wohl nicht zu unrecht:

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Unten auf Meereslevel hatte man dann den Beach schon vor Augen ... mit allerdings noch EINEM Hinderniss zuvor: Man musste den kleinen Bach durchschreiten der vom Tal dahinter rausgeronnen ist. War ein wenig nervig, weil man die gatschigen Wanderschuhe ausziehen musste und barfuß durchstapfen musste (wobei man bis zu den Knien im Wasser gestanden ist, toll), aber war eine willkommene Erfrischung muss ich sagen. Sind eh an Haufen mit angezogenen Schuhen durch, aber DAS wollt ich mir nicht antun, platschnasse Schuhe den restlichen Weg.

Wie immer: Das Hinweisschild zwecks
Flash-Flood-Warnung

Hab' mich dann - erfolgreich auf der anderen Seite angekommen und wieder mit Schuhen - a bissl am Strand umgeschaut, war recht nett da. Nur: man durfte nicht schwimmen gehen, waren auch zu grosse Wellen, da wär man wirklich nicht mehr leben rausgekommen glaub ich. Die Leute haben hier überall zur Erinnerung so kleine Steinfiguren aufgestellt, ich hab' mir das mal erspart.


Steinfiguren

Der kleine Strand selbst

Hab' mir dann meine Wegzehrung zu Gemüte geführt ... Twix. Grad nicht zuviel, der Körper sollte sich auch aufs Wandern und nicht aufs Verdauen konzentrieren :) Ach ja: Mit was rechnet man an einem abgelegenen Strand zu dem man nur nach >1h Wanderung zu Fuss kommt nicht: Genau, mit KATZEN :)

Katze am Strand ... interessant

Da sind hier 2-3 so rumgestreunt und haben sich in der Sonne die Touris angesehen. Haben nicht unzufrieden ausgehen, die Katzen, muss ich sagen. Hab mich dann aber nach insgesamt ca. 5-10 minütiger Pause auf den weiteren Weg gemacht, war ja erst 1/4 geschafft.

Dschungel-Klo ... abenteuerlich

Ab dem Beach ist der Weg dann eigentlich ins Valley rein nur mehr bergauf gegangen. Jetzt nicht sonderlich steil, aber immerhin: ununterbrochen. Am Anfang UNGLAUBLICH gatschig, meine (diesmal die richtigen) Wanderschuhe haben schon wieder ausgeschaut wie Sau, dann durch dichten Dschungel, 3-4x hat man einen kleineren Bach kreuzen müssen, teilweise auch wieder Klettern, na, war wiedermal ein sehr netter Hike.

Hanakapi'ai Trail 

Fast wie bei "Predator" mit Arnie ;)
Nach erneuten ca. 1-1,5 Stunden hatten wir (bin ein Teil des Weges mit Leslie & Ron, beide aus Washington D.C. gegangen) das heutige Endziel dann schön langsam vor Augen:


Leider war's von da aus noch ein weiter Weg ... denn der Wasserfall selbst ist recht hoch ... auf dem Bild recht klein, ergo: weit entfernt! Also hat's geheissen weiterkämpfen über die Wurzeln und Bäume und Bäche drüber.

Sind dann aber schlussendlich doch angekommen, und es war die 3h Mühe und Gekämpfe wirklich wert: Der Wasserfall selbst hat sich ca. 125 Meter in die Tiefe gestürzt, eingebettet in das Ende des Tals mit grossen, überhängenden Felswänden. Beeindruckend ... ich glaub das ist ein Wasserfall den nicht allzuviele Leute jemals zu Gesicht bekommen weil man eben mindestens mal 3h "erweitertes" Wandern voranstellen muss.

Hanakapi'ai Falls

Hab' dann ca. 10 Minuten (mit offenem Mund, wahrscheinlich) verweilt, die Atmosphäre genossen und mich dann wieder auf den Retourweg gemacht. Uhr zeigte mittlerweile kurz nach 13:00 Uhr ... also genau im Plan, 3h waren um. Der erste Teil des Retour-Weges war recht chillig, da eben das Tal raus nur bergab. Man hat trotzdem bei JEDEM Schritt aufpassen müssen wie sonstwas, weil sonst hätts einen runtergedreht und das will ich HIER an dieser abgelegenen Stelle wirklich nicht haben.

Mitten am Weg, also mitten im Dschungel dann die nächste Überraschung: die nächste Katze! War so eine ganz kleine zarte, die beim Bergaufgehen schon dagesessen ist und die vorbeigehenden Wanderer angemiaut hat.

Katze im Dschungel
Ich glaub Muttern hätte da nicht weitergehen können und die Katze 1:1 eingepackt und mitgenommen ... so sehnsüchtig nach Futter oder Sonstwas hat das Miauen geklungen :) War auch sehr zutraulich, sobald man den Rucksack hingestellt hat, ist sie sofort her und hat gemeint sie bekommt Futter. Als ich das Foto gemacht hab ist ein Pärchen vorbei und hat mich gefragt wie sie heisst ... weil es müsse ja meine sein, oder? Ich hab dann nur gemeint "Why would ANYONE bring his cat to the jungle?" und bin dann kopfschüttelnd weiter. Leute gibts ...

Drunten am Bach wieder die übliche Prozedur: Schuhe aus, Gatsch runter, Socken aus, durch Bach waten, Schuhe wieder an, Hände von Gatsch befreien und gut is'. Dann begann allerdings der unlustige Teil ... weil der Weg vom Beach zum Parkplatz ging dann erstmal steil bergauf ... und das weit. Und dann wieder runter ... und dann wieder rauf. Mittlerweile hat die Sonne wieder ohne Mitleid runtergebrannt, Erinnerungen an meine Nahtoderfahrung auf Big Island kamen wieder auf :)

Hab's dann aber alles in allem heil zum Parkplatz geschafft und als erstes meinen Flüssigkeitshaushalt mal augeglichen. Nachdem die Schuhe wirklich, also wirklich schlimm ausgeschaut haben, hab ich sie einfach hinten auf den Boden reingestellt wo's schon etwas schmutzig war ... und bin in Socken (die noch halbwegs was gleichgeschaut haben) heimgefahren.

Insgesamt hat der Spass dann heute 6h gedauert ... 6h Hardcore-Hiking, über Stock & Stein, das war was. Insgesamt 13 Kilometer, und das (fast) nie gerade aus. Und das alles mit einem Rucksack der dank Kamera incl. Linsen und allem anderen ca. 7 Kilo gewogen hat. Toll. Ich war jedenfalls FERTIG, meine Füsse haben weh getan, am meisten die Knie, abbiegen tat dann im Endeffekt recht weh ... geht mittlerweile wieder. Ich werd' noch zum Krüppel hier kommt mir vor ;)

Aber: Ich glaub' das war's mit der Wanderei hier auf Kauai jetzt ... 3 anstrengende Wanderungen sind mal genug ... waren aber GENAU DAS was ich hier auf der Insel haben wollte. Morgen hab ich noch einen vollen Tag zur Verfügung ... mal schauen was ich mach ... es wird aber NIX mit Wandern zu tun haben, soviel ist sicher ;)

Aussicht vom Kalalau-Trail ... da vergisst man die Strapazen für kurze Zeit

Montag, 25. Februar 2013

Tag 14-15: Waimea Canyon, Schlamm & ein schlafender Riese

So, da war er also, der erste volle Tag auf Kauai. Wetter war wechselhaft, was hier heisst: Wechsel zwischen perfektem Sonnenschein und kurzen 2-Minuten-Schauern. Zumindest hier herunten am Meer. Und alles bei genau richt temperierten 25-28°C, nicht zu kalt und nicht zu warm also. Herr, was willst du mehr! :)

Hab' mich dann - nach Studium von ca. 10 verschiedenen Highlight/Sightseeing Rankings (ich hör Caro schon wieder lachen ;)) - entschieden gleich eins der grossen Highlights anzuschauen bzw. zu durchfahren: den Waimea-Canyon. Wird auch der "Grand Canyon des Pazifiks" genannt, weil er durchaus gewisse Ähnlichkeiten aufzuweisen hat.

Die Fahrzeit selbst bis zum Beginn beträgt ca. 45 Minuten, wie schonmal erwähnt: alles recht nah beisammen hier, Insel ist recht klein. Sobald man in den Canyon eingefahren ist, findet sich eigentlich eh alle 5 Meter ein Aussichtspunkt, der den Vorigen in Punkto spektakulärer Aussicht immer wieder zu überbieten versucht. Ich erspar euch jetzt hier die dutzende Fotos, grad ein paar zur Veranschaulichung der landschaftlich wirklich einzigartigen Schönheit der Insel hier:

Der Waimea-Canyon
Tja, und so hat's hier eigentlich an jedem Aussichtspunkt ausgesehen. Sind auch immer wieder Hubschrauber und Flugzeuge mit Touris durch den Canyon durchgeflogen ... ist sicher ein einmaliges Erlebnis. Nur um 200,- für 1 Flug fahr/spazier ich lieber durch die Natur und genieß ein wenig davon. Bei einem Aussichtspunkt - gut, im Endeffekt war es ein einfacher Strassenabschnitt wo ein paar Leute rumgestanden sind, meist ein guter Anhaltspunkt dass es was zum sehen gibt - fand sich sogar ein tierischer Artgenosse ein (war wirklich SEHR weit weg ... gut dass ich die grosse Linse die ganze Zeit immer mitgeschleppt hab, hat sich schon rentiert :))

Goat
Bin dann im Endeffekt bis zum Ende der Strasse gefahren, da 3x am viel zu kleinen Parkplatz rumgekurvt und hab mich dann schlussendlich weiter unten neben die Strasse in den Match gestellt. Hab' hier das erste Mal den Allrad-Antrieb gebraucht, weil's neben der Strasse recht matschig war und ich nicht mehr reversieren konnte. 4L kann schon was muss man sagen :)

Von da aus - dem Pu'uokila-Lookout - hat man dann auf DAS Valley runtergesehen, das auch auf einem meiner Reiseführer abgebildet ist: das Kalalau Valley. Sehr sehr sehr schön ... leider war es um die Mittagszeit, darum war das Licht nicht ideal, aber was soll ... trotz alledem sehr atemberaubend!

Kalalau Valley

Sieht zwar nicht so aus, aber knapp 2m
weiter vorne ging's SEHR weit bergab

Hab' mich dann entschlossen, damit ich auch ein wenig zum Wandern komm hier, vom Lookout aus den Pihea-Trail bis zum Pihea-Lookout zu wandern. Gute Entscheidung ... zuerst, endete dann sehr anstrengend und vorallem matschig. Bin also gemütlich losspaziert, den Valley-Rand entlang. Gleich nach dem ersten Lookout hat's dann gleich mal zum nieseln begonnen, wurde neblig und kalt. Weil da war genau die Kuppe wo der Nebel/das Wetter drübergezogen ist.  Wurde auch immer matschiger und matschiger ... aber da hab' ich's noch geschafft dem Schlamm durch mehr oder minder gekonntes rumkraxeln auszuweichen. Boden selbst war schlammig, rutschig und steinig teilweise, alles durch das relativ regnerische Wetter der letzten Tage.

Nach ca. 30 Minuten relativ entspannten Wanderns hat der Spass dann allerdings richtig angefangen. Da war dann NIX mehr mit Ausweichen, da war auch NIX mehr mit fein gerade aus gehen: Es hieß über Wurzeln kraxeln, sich an matschigen Steinen raufwuchten und nebenbei versuchen nicht in das Valley runter zu stürzen :) Und was soll ich sagen: Nachdem ich vorher - und wie ich dann in Gesprächen feststellen konnte ging's nicht nur mir so - 30 Minuten lang versucht hab' dem Matsch auszuweichen, war's jetzt einfach wurscht, weil man sonst nicht mehr weitergekommen ist. Ausserdem ist man alle 2 Minuten wo ausgerutscht und mit den Füssen rein in den Gatsch. Ziel wurde von: "Converse (ja, sind meine Hikingschuhe gewesen an diesem Tag :)) nicht allzu matschig machen!" auf "Nur nicht komplett reinfallen in den Schlamm!" ausgedehnt. Zum Schluss hieß es dann wirklich auf allen 4en (!) eine steile Wand raufkraxeln, einziger halt waren irgendwelche Zweige & Baumstumpfe, die Gott sei dank gehalten haben, aber da war ich schon von oben bis unten mit Gatsch voll. Scheiss dich was! war das Motto!

Schlussendlich am ersehnten Lookout-Point angekommen, wurde ich gleich mal von einem Pärchen begrüsst: "Yeah, you made it!" ... immerhin: ich kam bis zum Ende.

... die Tatsache, dass es da oben so neblig war, dass man genau 2 Meter gesehen hat und es kalt war und zu regnen begonnen hat, hat dazu beigetragen, dass ich nach genau 1 Minute am ersehnten Ziel schon wieder Richtung Abstieg aufgebrochen bin. Egal, war spannend, anstrengend, aber erfüllend. Der Retourweg ging dann gleichmal um einiges schneller, die ganzen Gatsch-Pfützen war nicht mehr so DIE Schwierigkeit, einfach durch, war eh schon überall voll, also "Scheiss der Hund drauf!" (würde Bernie sagen).

Das waren noch die leichten Teile
der Strecke ...

Arme, arme Converse.
... aber: tapfer waren sie! :)
Update dazu: Hab' die Schuhe heute in der Früh ausgiebig im Garten vom Inn hier gewaschen und geschrubt ... sind wieder (fast) wie neu :) Und in der Sonne hier sind sie mir unter tags am Balkon auch schon wieder komplett getrocknet.

... auch gut so, weil das zweite Paar das ich eingepackt hab ... steht gemütlich daheim im Schrank rum, denn ich hab' vergessen es einzupacken. Naja, haben halt heut die ECHTEN Wanderschuhe herhalten müssen ::)

Heute wiederum hab' ich den Tag dann mal ruhiger angehen lassen: Auf erst um 07:30, dann mal Cafe mit der zimmereigenen Cafemaschine gemacht (hier gibt's das Cafepulver in so vorgefertigten Säckchen/Filtern, recht praktisch, einfach zum reinlegen in die Filtermaschine), dann die täglichen Cornflakes genossen:

Milch ist komisch, aber von den
angebotenen 10 Sorten war das
noch die vernünftigste 
Bin dann zur Post hier in Lihue raufgefahren und hab mich über die Paketpreise des United States Postal Service erkundigt. Nachdem ich nämlich mit meinem Koffer recht nah an der Kilo-Grenze bin (23kg) und mit meinem Handgepäck auch (8kg) ist nicht wirklich mehr viel Platz für eventuelle Mitbringsel bzw. neuen Converse. Tja, so ein Camera-Equipment, Stativ und 4 Bücher in Summe brauchen halt einiges an Gewicht ohne das anziehtechnisch was dabei ist.

Der Plan wäre jetzt, die 3 Reiseführer, das Camera-Buch und sonstige kleine Sachen in einem Paket heinzuschicken, so krieg ich sicher um die 3-5kg auf einen Schlag weg, was sehr toll wäre! Nur, und jetzt kommt der Haken an der Sache, eine "Medium Flat Rate Box" der Post hier - und die ist nicht sonderlich gross, ähnlich einer kleinen/mittleren Postbox daheim - kostet mich um die 45 Euro! Pfuh! Und es dürfen auch nur 10kg rein. Aber ich schätze ich werd's trotzdem machen, sonst hab' ich wirklich für genau NIX mehr Platz am Weg nach Hause. Und die Tatsache dass ein Koffer >23kg bei United mit ca. 100,- zu Buche steht, spricht noch um vieles mehr für den Plan.

Ach ja, nochwas: durch das ganze Rumgelaufe dürfte sich die Haut um einen Stachel in meiner Ferse ein wenig verflüchtigt haben ... und somit konnte ich heute mit einer Pinzette endlich (nach ca. 1 Woche) den "Haupt"stachel, der kerzengerade im Fuss gesteckt ist, rausziehen. Schaut zwar nicht sonderlich beängstigend aus, aber sag ma so: Wärs der kleine Zeh gewesen, hätt er auf der Oberseite wieder rausgeschaut :)

Scheissding
Das lustige daran ist: mir kommt vor seit dem der heraussen ist, tut der Fuss wieder mehr weh. Wahrscheinlich ist er beleidigt, dass er seinen neuen besten Freund (siehe die letzten Posts) wieder loslassen musste.

Hab' dann gemütlich in so einer Burger-Bude ums Eck zu Mittag einen Cheeseburger mit Fries gegessen und daheim noch ein paar TripAdvisor-Bewertungen geschrieben, um der harten Mittagssonne zu entgehen. Hab' mir nämlich gestern bei der wilden Tour einen Sonnenbrand am Blunzi und an den Armen geholt, und den wollte ich heute etwas auskurieren lassen.

Hab' mich heute in der Früh beim Schuhewaschen mit einer Frau aus Canada unterhalten die schon 8 Tage hier ist, und die hat mir den "Sleeping Giant" als Hiking Ziel empfohlen. Und nachdem der auch in diversen Führern und den Unterlagen die ich heute von der Touristinfo geholt hab drin war, stand mein Nachmittagsziel fest: der "Sleeping Giant" von Kauai.

Ist so ein "kleiner" Hügel 10km nordöstlich von Lihue hier. Hab den östlichen Wanderweg genommen, ist zwar steiler als der westliche, aber wenn schon - denn schon :) War beim Losgehen schon ca. 14:30 Uhr, somit nicht mehr GANZ so heiss wie zu Mittag, und ausserdem hatte der Weg den grossen Vorteil dass er meist durch schattigen Wald geführt hat.

Grün grün grün, wohin das Auge sieht. Gut,
dass es hier keine Zecken gibt.
... hoff ich mal.

Schon recht nah am Ziel,
diese Spitze galt es zu bezwingen


Nach ca. 1h Aufstieg bin ich dann schlussendlich am höchsten Punkt des Hügels angekommen, man hatte eine wirklich wunderschöne Aussicht auf das umgebende Land hier, sowohl auf's Innland der Insel als auch auf die Küste zum Meer runter.

Nette Aussicht von oben

Weg war den grössten Teil fein zum gehen, (fast) überhaupt nicht matschig weil der ganze Regen schon wieder aufgetrocknet war, nur zum Schluss musste man wieder an Wurzeln und Bäumen Wände hochklettern. Nix für Leute mit Höhenangst, dass ist sicher.

Kommt am Bild nicht so rum ...
... aber war wirklich steil :)

Hab' mich am Weg runter dann a Zeitl mit einem Mann aus Florida (Miami) unterhalten, der hier auf den Inseln ist weil er mit seiner Frau von Florida rüberziehen will um ein Business aufzumachen, weil er sagt die Leute hier wären sehr viel freundlicher und netter und alles, und in Miami (im Speziellen) ist es einfach nicht mehr nett zum leben. Kann mich dem nur anschliessen: die Leute hier auf den Inseln (auf allen 3 bisher) sind AUSSERGEWÖHNLICH freundlich, hilfsbereit und einfach nur nett. Lächeln einen immer an, stehen immer mit Rat und Tat zur Seite wenn man eine Frage/ein Problem hat, man fühlt sich hier wirklich wohl. War jetzt schon an vielen Orten in den USA, aber nirgends fühlte man sich so "willkommen" wie hier auf Hawaii. Ich glaub mann merkt einfach, obwohl man eigentlich in den USA ist, dass hier prinzipiell das "Inselfeeling" durchschlägt.

Ja, und das war er eigentlich auch schon, der zweite volle Tag hier auf Kauai. Abends hab ich's dann gemütlich angehen lassen, war was essen, hab am Blog geschrieben und bin chillig am Balkon gesessen.

Morgen möchte ich relativ früh aufstehen und zur berühmten Napali-Coast rauffahren und da am Vormittag ein wenig hiken gehen. Hoffe das Wetter passt, da hat's anscheinend vor ein paar Tagen eine Frau ins Meer rausgespült und die konnte nur noch tot geborgen werden. Tja, mir mit meinen Converse kann sowas  nicht passieren, ich bin vorbereitet :)

So, jetzt hau ich mich noch gemütlich vorn TV, weil hier auf Sender Nr. 66 läuft schon seit Tagen ausschliesslich (!!) Roseanne, ich glaub alle (!) Stafflen rauf und runter, Highlight nach Highlight. Werd' mir glaub ich wenn ich daheim bin nochmal die komplette Serie reinziehen müssen ... ich beneide Caro fast um ihr heuriges Geburtstagsgeschenk (komplette DVD-Box). Vorher war gerade die Folge als Dan, Roseanne und Jacky Pot geraucht haben im Bad. Klassiker! Zitat: "Nobody loves me! I've got nobody. Nobody ... just me and my Ganja!" :)

Und heissen tut das ganze: Roseanne-a-thon ... na dann: gute Nacht! :)


Samstag, 23. Februar 2013

Tag 13: Ankunft auf Kauai

Tja, liebe Leser, somit hätt' ich auch die zweite Hawaii-Insel meiner Reise hinter mich gebracht: Big Island. Bin heute in der Früh planmässig von Hilo via Honolulu nach Lihue, hier auf Kauai, geflogen. Waren somit Flüge Nr. 5 & 6 meiner insgesamt (hab nochmal nachgerechnet) 11. Halbzeit ist um flugtechnisch, urlaubstechnisch auch in etwa. Flüge waren recht unspektakulär. Dennoch möchte ich euch die sehr chillige Abflughalle von Hilo nicht vorenthalten:

Sehr gemütlich, so wartet es sich entspannt

Wie gesagt: wir sind hier auf Hawaii :) Flüge selbst waren dann unglaublich kurz ... Hilo nach Honolulu Flugzeit ca. 30 Minuten, Honolulu nach Lihue dann grad mal 20 Minuten, wenn überhaupt. War glaub ich der kürzeste Flug den ich je unternehmen durfte. Hab' beim ersten Flug auch wieder einen Fensterplatz zugewiesen bekommen ... und konnte somit Maui von oben fotografieren ... schöner Anblick.

Maui
Hab' mir dann in Lihue gleich nach der Ankunft mein zweites Mietauto geholt ... in guter Hoffnung dass der erste Tag damit nicht gleich ungünstig startet wie damals auf Big Island ;) Ich kann die Spannung schonmal vorab zerstören: Nein, hat er nicht :) Interessant ist, dass man sich hier bei Alamo immer das Auto selbst aussuchen kann ... zumindest war's bei mir jetzt 2x so. Sie führen einen zur Kategorie die man reserviert hat und man kann sich ein Auto aussuchen und gleich damit losfahren. Und diesmal hab ich mir gedacht "Wenn schon Jeep, dann gscheit Jeep!" und hab' den grossen, schwarzen, Männerjeep genommen *harrharrharr* 

Wrangler. Jeep, Wrangler.
Ist auch irgendwie moderner als der "alte" auf Big Island. Hat jetzt so lässige Dinge wie elektrische Fensterheber, Diebstahlsicherung (die mir heute schonmal versehentlich losgegangen ist ... Scheissding :)), Tür-Fernbedienung, etc. Hab' mich leider immer noch nicht daran gewöhnt und versuch immer noch händisch die Scheiben runterzudrehen.

Bin dann gleich mal die 5 Minuten zu meiner Unterkunft für die kommenden 5 Tage gefahren (Garden Island Inn) ... Zimmer war allerdings - wie zu erwarten war - noch nicht fertig, deshalb hab ich mir einen Burger in einem Restaurant in die Figur gehaut (nicht dass ich hier in Hawaii noch zuviel abnehme und mich danach keiner mehr kennt ... geht ja überhaupt nicht!) und bin a bissl am Stadtstrand entlang spaziert. Soviel dazu: Hilo heute in der Früh im strömenden Regen verlassen ... und für Lihue ist es bewölkt gemeldet mit 50% Regenchance. Das schaut hier allerdings SO aus:

Strand mitten in der Stadt,
ca. 3 Gehminuten von meinem Hotel entfernt

Hab dann doch noch mein Zimmer bezogen hier, recht nett in einem Blumenthema dekoriert und ausgemalt ... das einzige was mir echt am Sender geht ist der riesen Brunnen der (wiedermal) genau vor meiner Eingangstür hinten die Mauer runterfliesst ... und - so befürchte ich mittlerweile - die ganze Nacht durchlaufen wird. Sei's wie's sei: Frösche hab ich auch überstanden, werd ich den Brunnen auch schaffen :)

War dann schon abends ... man beachte
die netten Lichterketten
Hab dann beschlossen an diesem halben Nachmittag noch ein paare schnelle Sightseeing-Quickies durchzumachen ... und da hat sich WAS wiedermal angeboten? Genau: Wasserfälle :) Gleich hier um's Eck (ca. 5-10 Kilometer entfernt) sind die Wailua-Falls ... nix beeindruckendes, aber hat sich grad angeboten. 

Netter Wasserfall, netter Regenbogen
Bin dann noch weiter ein wenig durch die Gegend gekurvt und hab mir hier ein paar Sachen in der Gegend angeschaut. Scheint hier auf der Insel wirklich toll zu sein, weil im Gegensatz zu Big Island wo alles so gross und langgezogen und weit auseinander ist, kommt man hier wenn man 2x abbiegt gleich in irgendeine Tal oder auf irgendeinen Hügel/Berg. Bin schon wirklich auf die nächsten Tage gespannt.

Wailua-River
Im Endeffekt bin ich dann an einem Strandabschnitt ca. 5 Kilomenter von Lihue entfernt gelandet ...und hab' dortn einen sehr feinen und optisch anreizenden Abendspaziergang gemacht. Sind zwar alle 2 Meter Schilder mit "Private Property of XYZ Ressort" rumgestanden, aber bittegarschen, der Strand ist für alle da! War wirklich stimmungsvoll, sehr windig, aber trotzdem noch Kurze Hose/T-Shirt Temperaturen. Aber zum Schwimmen wär's aufgrund des Windes nicht gegangen ... abgesehen davon dass es schon kurz vor 18:00 Uhr war.

Nette Abend-Strand-Stimmung
Ja ... und das war er eigentlich schon, der Tag. Recht wenig abenteuerliches dabei, aber war im Endeffekt ja ein Reisetag. Wobei mit Wasserfall, Täler, Strandspaziergang, etc. war dann doch einiges feines dabei. Und man muss ja nicht jeden Tag Hardcore-Programm haben :) War auch mal fein einfach mal alles gemütlicher angehen zu lassen ... ich bin hier schliesslich auf Urlaub :)

Was ich morgen vorhab ... weiss ich noch nicht, schau ma mal. Möchte übermorgen (Montags) dann mal zur Touristinfo fahren und mich über die Wanderwege an der berühmten Napali-Coast informieren. Somit werd ich morgen einfach mal mein Auto nehmen (mein MÄNNER-Auto ;)) und die Insel erkunden ... Kauai ist so klein, dass man in ca. 2-3h einmal komplett rumfahren kann ... also eh perfekt.

In diesem Sinne!




Freitag, 22. Februar 2013

Tag 11-12: Hilo

Kurzer Timecheck: Hier in Hilo ist es zur Zeit 20:30 am Freitag Abend.

Hätten wir das auch geklärt ... grad für die, die sich immer mit Fragen wie "wie jetzt? 11h vor, oder zurück, ist heute schon Montag? Hat der Tag in Hawaii auch 24h eigentlich?!" quälen :)

Verbringe gerade meinen letzten Abend hier in Hilo bzw. auf der Insel Hawaii, morgen um 08:45 geht’s wieder mit der Air Hawaiian weiter, diesmal via Honolulu nach Lihue, dem grössten Ort auf der nördlichsten Insel der Hawaiianischen Inseln: Kauai!

Heut' war also der Tag an dem ich mein Mietauto (also das 1. der insgesamt 3 auf der Reise) retournieren musste. War sehr gespannt zwecks der Probleme dich ich mit meinem Schaden zu erwarten hatte. Weit gefehlt, wie sich herausstellen sollte!

Hab' mich um ca. 18:00 Uhr auf Richtung Flughafen gemacht, ein letztes Mal vollgetankt und dann rein zum Rückgabebereich. Ich hab' noch nichtmal gscheit eingeparkt gehabt, ist schon eine Alamo-Mitarbeiterin um mein Auto rum und hat mich begrüsst. Sie hat dann nur gemeint "Tank eh voll? Passt! Komm einfach zum Schalter rüber wenn du fertig bist!". Hab sie dann gefragt ob ihr der Schaden vorne an der Stossstange aufgefallen ist ... "Natürlich!" hat sie gemeint und mir dann erklärt, dass sie - dank meiner vorbildlichen Sofortmeldung - eh schon Bescheid weiss.

Tja, bin dann mit ihr zum Schalter spaziert, hab ihr die Schadensnummer und das alles gesagt ... und fertig. Hab einen Damage-Report bekommen und war "Ready-to-Go". Da war ich dann sehr verwundert. Aber sieh haben gemeint da ich über Holidayautos gebucht hab, passt das schon so! Gut, dass ich im Endeffekt eine Vollkasko dabei hatte und die mir eventuelle Kosten die ich an Alamo selber zu richten hatte nachträglich ersetzen, auch Schäden an Reifen, Glas und sonstigem (siehe Steinschlag-Schaden damals in Island!) war mir klar ... aber das ich diesmal GARNIX vorab zahlen muss und die das direkt regeln, hat mich schon verwundert ... und SEHR erfreut. Somit hab ich genau GARNIX zahlen müssen und das ganze Zurückgeben war in insgesamt 5 Minuten erledigt! Ich werde nicht müde es zu sagen, aber Holidayautos.de ist einfach DER beste Mietwagen-Anbieter (bzw. Zwischenhändler) den ich mir vorstellen kann ... billig, unkompliziert, immer das komplette Versicherungspaket automatisch dabei und einfach unschlagbar. Will jetzt nicht Werbung machen extra (gut, hab ich somit schon :)), aber hab da jetzt schon wirklich sehr oft ein Auto bestellt und es hat immer ALLES gepasst bzw. waren alle meine Kosten gedeckt. Super, sehr zu empfehlen!

Wie gesagt: 5 Minuten hat's gedauert. Die Suche nach einem Taxi länger :) Bin im Nieselregen die Flughafen-Front (ist nicht sonderlich gross hier) 2x rauf und runter spaziert um endlich zu checken wo hier die Taxis stehen (sind recht selten hier wie scheint, auch wenn's wundert!). Da war genau EINS. Bin dann zu der Dame im Taxi hin, die mir im SEHR schlechten Englisch dann erklärt hat sie ist zwar frei, kann aber nicht weil sie auf ihre Eltern warten muss. OK. Ebenso hat sie gemeint "This Lady over there, she too was here, before, asking for taxi, you know, Hilo, but Parents, in Plane, have to wait, you know! Sorry, have to wait! Sorry". Was ich daraus ableiten konnte: da drüben saß ein Mädl welches offenbar AUCH schon versucht hatte ein Taxi zu erringen. Bin dann zu der hin, hab sie gefragt ob sie schon eins gerufen hat (war recht nett, war ca. 25, aus Utah, und hier in Hawaii um ihre Yoga-Ausbildung fertig zu machen) ... hat nur gemeint nein, sie wartet einfach auf das nächste welches vorbeikommt und dass die Dame im hier stehenden Taxi "very strange" sei. Weil: Sie sind schon losgefahren gewesen, als die Dame "Oh no, parents in plane, have to wait, sorry!" gemeint hat und mit ihr schon im Auto umgedreht (!) ist.

Jedenfalls haben wir dann beschlossen uns ein Cab Richtung Downtown-Hilo zu teilen (sind nur ca. 10 Minuten Fahrt, also eh recht kurz & billig). Sie hat mir dann erklärt warum sie nach Hilo muss ... weil sie Sandalen braucht. Auf meine Frage "Bitte was?" (oder "Bwas?", damits auch Caro versteht *gg*) hin hat sie mir dann erklärt, einen verloren zu haben, den aber morgen am Beach zu brauchen. Gut, hab ich einfach so stehen lassen ... aber warum man extra deswegen vom Flughafen in die Stadt fährt (um 18:30 Uhr) und dann wieder retour muss, wird mir ein Rätsel bleiben.

Zu unserer Überraschung ist die nette Dame dann doch noch zu uns hergelaufen ... und hat gemeint sie ruft uns ein Taxi.

Zwei Minuten später ist sie wieder vorbeigelaufen und hat gemeint "Come! Come! Have Taxi, bring you Downtown!" ... ihre Eltern hatten wohl Verspätung oder so ... keine Ahnung, Hauptsache ich komme in die Stadt. Sie hat mich dann gefragt wo wir hinmüssen (haben uns auf eine Kreuzung bei mir in der Nähe geeinigt) und ob wir "zusammen" sein. Hab' nein gesagt, hab' mir ja nichts weiter gedacht.

Als wir schlussendlich dann 10 Minuten später bei mir ums Eck waren und die Taxi-Rechnung $ 14,50 ausgemacht hat und sie $12,30 verlangt hat (20% Discount) bin ich stutzig geworden. Hab meiner Begleitung dann einfach $10,- in die Hand gedrückt und gemeint sie soll sich einladen lassen und einfach die paar restlichen Dollar draufzahlen. Wollte sie auch. Bis unsere verwirrte Taxilenkerin dann gemeint hat "12,30 EACH!", also 12,30 pro Person. Wir haben dann gefragt warum und sie meinte dass das die normale Split-Cab-Fee sei ... 20% Discount für jeden, aber man zahlt trotzdem separat. Sie habe mich ja gefragt ob wir zusammengehören.

Wir - beide blond, aber nicht blöd - haben natürlich schnell geschalten und "Ach so ... zusammen? NATÜRLICH sind wir zusammen! Wir sind zwar nicht zusammen angekommen, aber jetzt sehr wohl, vorallem gehen wir jetzt fein gemeinsam essen! Warum würden wir sonst hier aussteigen, direkt neben einem Restaurant?". Tja, sie hat das dann gekauft und uns nur die 15,40 verrechnet ... haben dann im Endeffekt eh 20,- incl. Trinkgeld gezahlt ... war aber komisch :) Gut zu wissen ... ich hoff sowas führen sie bei uns daheim nie ein ... und es wird weiterhin nur die Strecke verrechnet, EGAL wie viele Leute im Taxi sind.

Das war also die spannende Geschichte wie ich mein Auto retourgegeben hab und im Endeffekt doch 200,- reicher war weil ich keine Selbstbeteiligung (wie auf dem Vertrag eigentlich angegeben) zahlen musste.

Aber was ist denn die zwei Tage vorher überhaupt passiert? wird sich der interessierte Leser jetzt sicherlich fragen. Gute Frage! Nicht viel einerseits ... und doch was, andererseits. Ich beginne mal mit GESTERN, also Donnerstag morgens, mein erster voller Tag hier in Hilo.

Hilo ist, das hab ich ja schon gewusst, recht verregnet. Aber nachdem es gar SO viel geregnet hat, hab ich nochmal in meinen 3 Reiseführern nachgelesen. Hilo ist nicht nur die regenreichste Stadt der gesamten USA ... es regnet hier an unglaublichen 278 von 365 Tagen. Toll. Wirklich toll! So stellt man sich einen Hawaii-Urlaub vor :) Ist glaub ich die frustrierenste Stadt um hier zu leben ... mich wundert dass die Leute trotzdem so freundlich sind und nicht einfach auf Strasse rumgammeln in ihrem Frust und trinken (so wie damals mit Elke in Helsinki gesehen).

So hat es dann auch, als ich in der Früh um 06:30 Uhr aufgestanden bin WAS getan? Genau: Es hat geregnet, Himmel grau! Hab mir dann auf der Veranda mein Frühstück zubereitet ... wir sind hier ja in einem B&B, da macht man sich das noch selbst :)

Kühlsachen waren in den Kühlbehältern, für
mich gab's 1 Croissant, 2 getoastete Vollkorn-
bagel und 1 Apfelsaft. Namm, gut war's.

Hab' dann beschlossen gleich meine 2 Hilo-Must-Sees zu machen: Einmal die Akaka-Falls und einmal die Hawaiian-Tropical-Botanical-Gardens, beide ca. 10-15 Kilomenter ausserhalb von Hilo, also alles recht nah hier.

Bin dann im Nieseln zuerst zu den Falls gefahren, hab mich brav hingeparkt und wollte bei der netten Dame beim Eingang meine USD 5,- Admission Fee bezahlen, mittels Kreditkarte. Hier gleich das erste Rätsel des heutigen Tages:

--> Was haben Korea, Norwegen und Österreich gemeinsam?

Richtig! Es sind die einzigen 3 Länder WELTWEIT (!) von denen hier keine Kreditkarten akzeptiert werden! *kopfschüttel* Ich hab' zwar KEINE Ahnung warum, aber sie hat sofort diese Länder aufgezählt als ich "Austria!" als meinen Herkunfts/Kreditkarten-Ort genannt hab. Nochmal: Warum auch immer :)

Hab' dann bar bezahlt und bin rein. Ist im Endeffekt so eine kleiner, 20 Minuten Rundgang, wiedermal durch Dschungel-ähnliche Landschaft, vorbei an 2-3 kleineren Bächen und Wasserfällen hin zum "Highlight", den Akaka-Falls. Hat leider die erste Hälfte der Runde genieselt, was mir sehr am Sender gegangen ist und meiner neuen Kamera die erste gscheite Bewährungsprobe in Sachen "Feucht und Nass" abverlangt hat (hat natürlich bestanden, was auch sonst, irgendwo muss so ein Preis auch herkommen ;))

Welcome to the jungle ...

... we've got fun and games!

(Na, wer hat die Lyrics erraten? :))

Jedenfalls hab ich dann, nachdem auf der zweiten Hälfte der Runde die Sonne rausgekommen ist, einfach die erste Hälfte nochmal gemacht, weil's mich so geärgert hat dass ich da blöd mit der Cam rumscheissen hab müssen und abwischen und nass und überhaupt ... und die Japaner-Touristen-Gruppen 30 Minuten später sind im Tshirt durchspaziert. Pf.

Bin dann schlussendlich zu den Falls gekommen, ganz nett muss ich sagen. Aber nachdem ich in Island mich an Wasserfällen satt gesehen hab (und auch einige der wunderschönsten überhaupt dabei sind) beeindrucken mich diese nicht mehr soooo sehr wie früher eventuell mal. Aber, nichtsdestotroz: toll!

130 Meter hoch, auch kein Pappenstiel
Bin dann die paar Minuten weiter in den "Hawaiian Tropical Botanical Garden" gefahren ... welcher mir auch von meinem Innkeeper Doug wärmstens empfohlen wurde. Die $15,- Eintrittspreis ließen ja einiges erhoffen. Und so war es dann im Endeffekt auch: der "Garten" war recht riesig, führte über diverse Wege wiedermal durch eine Art Dschungel, vorbei an 30 extra ausgewiesenen Stationen mit Besonderheiten ... dazwischen aber hunderte und aberhunderte von verschiedenen Pflanzen und Blumen und was weiss ich. Hatten auch einen netten Wasserfall und einen kleinen See drin, wirklich sehr toll hergerichtet. Dass die Sonne zu diesem Zeitpunkt schon wieder fein runtergeschienen hat, hat auch einen Teil zum aussergewöhnlichen Erlebnis beigetragen.

Hab' ca. 200 Fotos von ca. 100 verschiedenen Pflanzen im Park gemacht ... aber grad eine kleine, schnelle Auswahl davon. Die wahre Schönheit des Parks können diese aber sowieso nie wiedergeben. Scheint aber wirklich eine grosse Attraktion hier zu sein der Park, weil sie Hilo immer mit "... die Leute kommen hier nur wegen der Nähe zum Vulkan, den Falls und dem Botanischen Garten her ..." betiteln.






Alles recht schön wie man sieht.

Recht erschöpft hab ich mich dann wieder durch den Park rauf zum Auto geschleppt. Am Weg wieder runter nach Hilo hat's dann nachmittags (mittlerweile) schon wieder zum tröpfeln angefangen. Hab' dann noch beschlossen die letzten 2 Wasserfälle hier in der Gegend zu besichtigen, weil: WENN schon, DENN schon!

Rainbow Falls

Boiling Pots

Wie man sieht, ein recht Wasser/Dschungel-haltiger Tag alles in Allem!

Bin dann um ca. 16:00 Uhr ins B&B zurückgekehrt ... und mir gedacht "Warum nicht Kino?" wenn's schon schüttet draussen (was es mittlerweile hat). Hab' mir das nächstgelegene Kino rausgesucht, mit meinen bescheidenen Internet-Kenntnissen festgestellt dass sie um 17:15 Uhr "Die Hard 5" spielen ... und mir gedacht "Naja, auch wenn der 4te Teil brutal schlecht war ... der Vollständigkeithalber kann man den schon gehen!" und bin mit (vom B&B ausgliehenem) Regenschirm die 2-3 Blocks zum Kino rüberspaziert.

Vor Ort hab ich dann mitbekommen dass meine bescheidenen Internet-Kenntnisse eher "unzureichend" sind, da sie "Die Hard 5" hier nicht spielen :) Tja, es war 17:00, einige andere Filme haben um 16:50 Uhr angefangen ... was tun. Hab' fast keinen davon gekannt und mir zuerst "Promised Land" mit Matt Damon vorgenommen. Aber nach lesen der Story hatte ich Angst dass es eine Schnulze sein könnte. Nächster Blick wanderte dann auf "Rise of the Guardians" ... da allerdings nur auf die Schauspieler: Hugh Jackman, Alec Baldwin, Jude Law, Isla Fisher, etc. "Obatch!" dachte ich mir, Volltreffer, den geh' ich! und hab mich nicht weiter Informiert, weder über Film noch über Inhalt.

Hab' mir dann Karten gekauft, und bin zu Kino 3 gewandert, Film hatte ja offiziell schon vor 5 Minuten begonnen. "Laufen sicher noch Trailer!" hab ich mir gedacht und bin im Dunkeln rein. Waren auch Trailer. Dachte ich. Bis ich draufgekommen bin, dass die Vorschau für diesen Animationsfilm einfach nicht aufhören will. Warum?

Und DA hab ich's dann geschnallt: "Rise of the Guardians" ist der neue Dreamworks Animations Kinder (!) Film, in dem es darum geht, dass die Gang rund um North (Weihnachtsmann) und den Osterhasen versucht, mit Hilfe von Jack Frost den bösen Pitch Black (Boogeyman) niederzuringen, weil DER widerrum versucht die Welt der Kinder mit seinen Albträumen zu unterjochen und die eigentlichen Guardians auszulöschen.

Wenn wenigstens ein Poster
im Kino rumgehangen wäre ...

Na bravo! Kinderfilm ... über Weihnachten und so. Und das im Frühling ...in Hawaii! Naja, Film war dann recht unterhaltsam ... obwohl ich die unglaublich guten 7,5/10 auf der IMDb nicht ganz verstehen kann muss ich sagen. Aber das hat auch die gute Cast erklärt ... das waren alles die Stimmen der Figuren!

Und was lernen wir daraus? Entweder besser im Netz recherchieren oder im Zweifel immer den Matt Damon Film gehen :)

Danach war der Abend eigentlich eh gelaufen, hab mich in meinem Zimmer ein wenig auf die Couch gelegt, die ZIB2 & 24 nachgesehen (tvthek.orf.at sei Dank!) damit ich ein wenig auf dem Laufenden bleibe was die News angeht (und mir keine Kärntner Würste mehr kaufe versehentlich) und bin dann recht bald ins Bett weil sehr müde!

Heute (Freitag) widerrum war das Wetter ähnlich ... nur das laut Wetterbericht genau ÜBERHAUPT keine Besserungzu erwarten war. Regen, Regen, Regen den ganzen Tag ... und grau dazu. Gratulation! Ausserdem haben sie für die ganze Insel bis Sonntag abend eine offizielle "Flash Flood Warning" rausgegeben ... klingt auch nicht sonderlich einladend :( Somit haben sich die Outdooraktivitäten schonmal erübrigt! War dann mal gemütlich Frühstücken und warm Duschen (es hatte ja nur mehr 17°C, was mittlerweile recht frostig für mich ist *hihi*). Nachdem ich dann gesehen hab dass Hilo genau 2-3 kleinere Museen bietet, die allesamt in ca. 2-3 Stunden erledigt wären, hab ich mir dann gedacht "Scheiss dich was!", meine Fotosachen gepackt, mich ins Auto gesetzt und bin die 2h nach Kona retourgefahren ... Tagesausflug in die Sonne, sozusagen. Für was hab ich hier denn ein Auto. Grund?

Hier war das Wetter wie gesagt ca. SO:



während es auf der anderen Seite der Insel - wie üblich - SO war:






Bin dann gemütlich rüberge-cruised, hab in einem Cafe eine grosse Tüte Eis in der Sonne gegessen, war ein wenig spazieren und hab' dann beschlossen die eine touristische Aktivität nachzuholen zu der ich damals (vor 2-3 Tagen halt, also ich noch herüben war) nicht gekommen bin: Den Hulihe'e Palast zu besichtigen. Ist ein von König David Kalakaua in einen Palast umgewandeltes Regierungsgebäude, wo sehr viele Sachen aus dem 19. Jahrhundert hier noch ausgestellt sind. Interessant: Man darf nicht fotografieren, da 1-2 Nachkommen der Dynastie noch leben und die das nicht wollen. Weiters: Um alles so unberührt wie möglich zu erhalten, durfte man nicht in Schuhen reingehen ... somit sind wir allesamt barfuß durch den Palast gelatscht.

Der Palast

Hab um ca. 13:00 Uhr die letzte geführte Tour des Tages erwischt. Unser Volounteer Cathy hat mich und meine kleine Gruppe von ca. 10 Leuten dann sehr informativ durchs ganze Haus geführt und uns nicht nur jeden Raum und jeden Gegenstand erklärt, sondern auch sehr viel über die Geschichte der Könige und Herrscher von Hawaii und wie das dann mit der Übernahme durch die USA war. Sprich: Von Kamehameha dem Grossen (der I.) bis hin zur letzten Königin von Hawaii, Liliuokalani (aus deren Feder nebenbei das berühmte Lied "Aloha'oe" stammt, hab ich auch nicht gewusst). Ausserdem hat sie uns aus erster Hand erzählen können wie das hier mit dem Tsunami 2011, ausgelöst durch das grosse Japan-Erdbeben, so gelaufen ist.

Die ganze Tour hat ca. 2h gedauert ... und nachdems danach auch hier auf dieser Seite leicht zu regnen begonnen hat, hab ich mich langsam wieder auf den Nachhauseweg gemacht.

Tja, und hier endet und beginnt gleichzeitig der heutige Post. Alles in allem: Gestern den Tag bzw. die paar Sonnenstunden bei den Wasserfällen und den Gärten gut genutzt, heute leider zu viel Regen um auch nur irgendwas hier gscheit im Freien zu machen. Wie auch immer: Wenn einer überlegen sollte auf Big Island zu kommen ... auf nach Kona! Ständige Sonne vs. 278/365 Regentage im Jahr sprechen für die Westseite ... und auch dass man von West nach Ost in 2h mit dem Auto kommt, also insofern liegt hier eh alles nah beieinander.

Morgen gehts um 08:45 Uhr wie gesagt weiter Richtung Lihue/Kauai, schau ma mal wie die Wetterverhältnisse auf dieser Insel (meiner letzten hier auf Hawaii) so sind. Laut Wetterbericht die nächsten 2-3 Tage auch mal bewölkt ... aber das hat's schon öfter geheissen. Ich darf mich nicht beschweren, bis jetzt war alles PERFEKT, also insofern.

-15°C daheim? Balsam auf meiner Regenseele :)

Aloha!

Gefunden im Botanischen Garten ... falls mir mal das Geld ausgeht :)